SMARTs erweiterte Fehlererkennungs- und Fehlerkorrekturtechnologie unterstützt die ECC-Engine, greift dabei auf bewährte RAID-Mechanismen zurück. Daten werden anhand der zuvor gespeicherten Parität rekonstruiert. Die wiederhergestellten Daten werden in einem neuen Block gespeichert, der zuvor gespeicherte Block wird aufgefrischt.
Warum erweiterte Fehlererkennung und -korrektur?
Da Flash-Speicherchips immer kleiner werden, und dabei aber mehr Bits pro Zelle aufnehmen können, steigt naturgemäß auch die Fehlerquote. Die ECC-Fehlerkorrektur zeigt mittlerweile technisch bedingte Schwächen, die auf das deutlich gesteigerte Fehleraufkommen zurückzuführen sind. Daher werden leistungsfähigere Fehlerkorrekturalgorithmen benötigt, um die Zuverlässigkeit eines Flash-Speichergerätes sicherzustellen.
Wie funktioniert das?
Die erweiterte Fehlererkennung und -korrektur bietet im Vergleich zu Standard-ECC zusätzlichen Schutz, da es nun möglich ist, bestimmte Speicherfehler zu korrigieren, die zuvor nicht korrigiert werden konnten und was im schlimmsten Fall zu Serverausfällen führte.
SMARTs erweiterte Fehlererkennungs- und -korrekturmechanismen bieten auch Low-Density Parity-Check-Codes (LDPC) zur effizienten Decodierung und Korrektur von Fehlern im TLC NAND, die für bessere Stabilität und mehr P/E-Zyklen sorgen. Die RAID-basierte Datenwiederherstellungsengine wird auch zur Wiederherstellung defekter Daten von RAID-Laufwerken und -Speicherkomponenten eingesetzt.